
MitTe – Mittendrin statt nur dabei mit Telepräsenzroboter
Autoren: Regina Trittin, Johanna Morena Eckert, Ronja Theodor & Wanda Ullrich
Das Projekt „MitTe – Mittendrin statt nur dabei mit Telepräsenzroboter“ ermöglicht Studierenden, die nicht physisch an Lehrveranstaltungen teilnehmen können, eine inklusive digitale Teilhabe an Lehrveranstaltungen.
Hierdurch werden barrierefreie Studienstrukturen unterstützt, die ein gleichberechtigtes und inklusives Studium ermöglichen und Nachteile weitgehend ausgleichen. Dies bewirkt, dass alle in Lehrveranstaltungen unter guten Rahmenbedingungen studieren können.
Hierfür wird der Telepräsenzroboter „Robby“ von den jeweiligen Studierenden über ein eigenes Endgerät (z. B. Laptop) gesteuert. Die Studierenden werden über den Roboter repräsentiert, können in Echtzeit über Video und Ton mit den Teilnehmenden und den Lehrenden vor Ort kommunizieren und interagieren. Sie können sich im Raum mit dem Roboter frei bewegen und zusätzliche Funktionen wie zum Beispiel das Heranzoomen nutzen. Ziel ist es, eine möglichst aktive Teilhabe am Lerngeschehen zu ermöglichen.
Für welche Studierende ist synchron hybride Lehre mittels Telepräsenzroboter geeignet?
Studierende, die längerfristig nicht physisch an Lehrveranstaltungen in der Uni teilnehmen können und auf die mindestens einer der folgenden Aspekte zutrifft:
- Schwerbehinderung/Behinderung
- chronische oder akute Erkrankung
- schwangere Studierende, die (teilweise) nicht in Präsenz teilnehmen können (beispielsweise bei Labortätigkeiten oder in der Medizin)
- psychische Erkrankung
- Care-Arbeit für Kinder oder zu pflegende Angehörige
Bitte beachten Sie: Sobald Sie sich das Video ansehen, werden Informationen darüber an Youtube/Google übermittelt. Weitere Informationen dazu finden Sie unter Google Privacy.
Es sind noch Fragen offen?
Wir sind über folgende Kontaktmöglichkeiten gerne erreichbar:
E-Mail: ibp.mitteuni-rostockde
Telefon: +49 381 498 2636
Das Team von MitTe
Projektkoordinatorin
M. A. Bildungswissenschaft, Medien und Bildung, Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Dieses Projekt liegt mir sehr am Herzen, da ich es gemeinsam mit Frau Prof. Riehle konzipiert und beantragt habe – es ist sozusagen mein „Baby“ :)
Ich bin überzeugt, dass durch den Einsatz von Telepräsenzrobotern Menschen mit Beeinträchtigungen wirklich mittendrin statt nur dabei sein können und wir so einen großen Schritt in Richtung Realisierung inklusiver Lehre gehen.
Persönliches: Ich bin „Küstenkind“ und liebe es am/im/auf dem Meer – oder zumindest dem Wasser ;) – zu sein.
Weitere Informationen zu mir finden Sie hier: Regina Trittin
Mediendesign & Robotereinsätze
Kommunikations- und Medienwissenschaften, Erziehungs- und Bildungswissenschaften
Ich bin persönlich nicht von Barrieren betroffen und erlebe keine Einschränkungen im Zugang zu Räumen, Informationen oder Teilhabe. Wenn man aber einmal erlebt, wie einschränkend diese Welt für einige Menschen gestaltet ist, empfinde ich es als wichtig, dieser Ungerechtigkeit entgegenzuarbeiten und eine gerechtere Teilhabe zu ermöglichen.
Lieblingsfilm: Scott Pilgrim vs. the world
Politisch setze ich mich für mehr soziale Gerechtigkeit und Solidarität ein. In meiner Freizeit mag ich Konzerte, Filme und Serien, Kunst, Kaffee.
Redaktion & Kooperationen
Philosophie, Kommunikations- und Medienwissenschaften
Inklusive Studienstrukturen sind eine Voraussetzungen für gleichberechtigtes Lernen. Deshalb freue ich mich, mit diesem Projekt Lehre und Lernen an der Universität Rostock barrierearmer zu gestalten.
Da ich Robby selbst genutzt habe, bin ich auch als Nutzende überzeugt davon, dass unser Projekt zu mehr Teilhabe führt. Im Vergleich zu passiver Zuschaltung erlebe ich durch den Roboter soziale Teilhabe und kann aktiv an Lehrveranstaltungen teilnehmen.
Wichtige persönliche Themen: Inklusion, Mental Health, Naturschutz, möglichst viel in der Natur machen – im Garten, auf dem Wasser, in Wäldern.
Webdesign & Kooperationen
Berufspädagogik für Sozialberufe
„Wer Inklusion will, findet einen Weg, wer sie nicht will, findet Ausreden.“ (Raúl Aguayo-Krauthausen)
Bildung ist ein Menschenrecht, doch es gibt nach wie vor zu viele Hürden, die aktive Teilhabe daran verhindern. Ausschluss endet nicht automatisch mit der Aufnahme an einer Hochschule – es braucht Strukturen, die unterschiedliche Lebensumstände berücksichtigen und Diversität als das anerkennen, was sie ist: gelebte Realität.
In diesem Projekt, will ich daran mitwirken, inklusive Lehre weiterzuentwickeln und mehr darüber lernen, was es für unterschiedliche Menschen heißt mittendrin statt nur dabei zu sein.
Telepräsenzroboter „Robby“
Meine Aufgabe ist es, Menschen dort präsent zu machen, wo sie körperlich gerade nicht sein können.
Ob in Vorlesungen, Seminaren oder Übungen – ich ermögliche es, sich aktiv einzubringen, Fragen zu stellen, zuzuhören und gesehen zu werden.
Ich bin damit mehr als nur ein Gerät: Ich werde zu Augen und Ohren Studierender, ihrem physischen Körper, ihrer Stimme im Raum und unterstütze damit Zugang, Austausch und gemeinsames Lernen.
Weitere Informationen zu mir finden Sie hier: FAQ
Sie möchten mich gerne nutzen oder haben weitere Fragen?
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