MitTe – Mittendrin statt nur dabei mit Telepräsenzroboter

Das Projekt „MitTe – Mittendrin statt nur dabei mit Telepräsenzroboter“ ermöglicht Studierenden, die nicht physisch an Lehrveranstaltungen teilnehmen können, eine inklusive digitale Teilhabe an Lehrveranstaltungen. 

Hierdurch werden barrierefreie Studienstrukturen unterstützt, die ein gleichberechtigtes und inklusives Studium ermöglichen und Nachteile weitgehend ausgleichen. Dies bewirkt, dass alle in Lehrveranstaltungen unter guten Rahmenbedingungen studieren können. 

Hierfür wird der Telepräsenzroboter „Robby“ von dem jeweiligen Studierenden über ein eigenes Endgerät (z.B. Laptop) gesteuert. Die Studierenden werden über den Roboter repräsentiert, können in Echtzeit über Video und Ton mit den Teilnehmenden und den Lehrenden vor Ort kommunizieren und interagieren. Sie können sich im Raum mit dem Roboter frei bewegen und zusätzliche Funktionen wie zum Beispiel das Heranzoomen nutzen. Ziel ist, eine möglichst aktive Teilhabe am Lerngeschehen zu ermöglichen.

Gefördert durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre. Links ist das Logo der Stiftung.

Für welche Studierende ist synchron hybride Lehre mittels Telepräsenzroboter geeignet?

Studierende, die längerfristig nicht physisch an Lehrveranstaltungen in der Uni teilnehmen können und auf die mindestens einer der folgenden Aspekte zutrifft:

  • Schwerbehinderung/Behinderung
  • chronische oder akute Erkrankung
  • schwangere Studierende, die teilweise nicht in Präsenz teilnehmen können (beispielsweise bei Labortätigkeiten oder in der Medizin)
  • psychische Erkrankung
  • Care-Arbeit für Kinder oder zu pflegende Angehörige

     

Bitte beachten Sie: Sobald Sie sich das Video ansehen, werden Informationen darüber an Youtube/Google übermittelt. Weitere Informationen dazu finden Sie unter Google Privacy.

Das Team von MitTe

Regina Trittin

Projektkoordinatorin

M.A. Bildungswissenschaft - Medien und Bildung /Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Dieses Projekt liegt mir sehr am Herzen, da ich es gemeinsam mit Frau Prof. Riehle konzipiert und beantragt habe - Es ist sozusagen mein “Baby” :)  Ich bin überzeugt, dass durch den Einsatz von Telepräsenzrobotern Menschen mit Beeinträchtigungen wirklich mittendrin statt nur dabei sein können und wir so einen großen Schritt in Richtung Realisierung inklusiver Lehre gehen.

Persönliches: Ich bin “Küstenkind” und liebe es am/im/auf dem Meer - oder zumindest dem Wasser ;) - zu sein.

Weitere Informationen zu mir finden Sie hier: Regina Trittin

Wanda Ullrich

Mediendesign & Robotereinsätze

Kommunikations- und Medienwissenschaften, Erziehungs- und Bildungswissenschaften

Ich bin persönlich nicht von Barrieren betroffen und erlebe keine Einschränkungen im Zugang zu Räumen, Informationen oder Teilhabe. Wenn man aber doch einmal erlebt, wie einschränkend diese Welt für einige Menschen gestaltet ist, empfinde ich es als wichtig, dieser Ungerechtigkeit entgegenzuarbeiten und eine einfachere Teilhabe zu ermöglichen. 

Lieblingsfilm: Scott Pilgrim vs. the world 

Persönliche Themen: politisch - für mehr soziale Gerechtigkeit und Solidarität; privat - Konzerte, Filme und Serien, Kunst, Kaffee

Morena Eckert

Redaktion & Kooperationen 

Philosophie und Medien- und Kommunikationswissenschaften

Ich möchte mich für Inklusion an der Uni Rostock einsetzen und Lehre barriereärmer gestalten.

Da ich Robby selbst genutzt habe, bin ich auch als Nutzende überzeugt davon, dass unser Projekt zu mehr Teilhabe führt.

Wichtige persönliche Themen: Inklusion, Mental Health, Natur (sowohl sie zu schützen als auch möglichst viel in der Natur machen - im Garten, auf dem Wasser, in Wälder spazieren fahren)

Ronja Theodor

Webdesign & Kooperationen

Berufspädagogik für Sozialberufe

„Wer Inklusion will findet einen Weg, wer sie nicht will, findet Ausreden.“ (Raúl Aguayo-Krauthausen)

Bildung ist ein Menschenrecht, doch es gibt nach wie vor zu viele Hürden, die aktive Teilhabe daran verhindern. Ausschluss endet nicht automatisch mit der Aufnahme an einer Hochschule – es braucht Strukturen, die unterschiedliche Lebensumstände berücksichtigen und Diversität als das anerkennen, was sie ist: gelebte Realität.

In diesem Projekt, will ich daran mitwirken, inklusive Lehre weiterzuentwickeln und mehr darüber lernen, was es für unterschiedliche Menschen heißt mittendrin statt nur dabei zu sein.

Robby

 

Telepräsenzroboter “Robby”

Meine Aufgabe ist es, Menschen dort präsent zu machen, wo sie körperlich gerade nicht sein können. 

Ob in Vorlesungen, Seminaren oder Übungen – ich ermögliche es, sich aktiv einzubringen, Fragen zu stellen, zuzuhören und gesehen zu werden.

Ich bin damit mehr als nur ein Gerät: Ich werde zuAugen und Ohren Studierender, ihrem physischen Körper, ihrer Stimme im Raum und unterstütze damit Zugang, Austausch und gemeinsames Lernen.

Weitere Informationen zu mir finden Sie hier: FAQ

Sie möchten mich gerne nutzen oder haben weitere Fragen?

Dann schreiben Sie uns an: 

ibp.mitte@uni-rostock.de