Alljährlich treffen sich die Berufsbildungsforschenden der skandinavischen Länder (Schweden, Dänemark, Norwegen, Finnland und Island) in einem der Länder der nordischen Allianz und tauschen sich über aktuelle Forschungen und Projekte aus. In diesem Jahr stand die Nachhaltigkeit im Fokus der Konferenz in Aarhus, Dänemark. Die Hauptvorträge kamen in diesem Jahr von Bo Poulsen (Aarhus), Diana Holmqvist (Linköping) und Franz Kaiser (Rostock).

Mit 190 Teilnehmenden bietet die Nordyrk eine familiäre Atmosphäre und erlaubt den Teilnehmenden auch in Dänisch, Schwedisch, Norwegisch oder Englisch vorzutragen. Das senkt insbesondere für die neuen Forschenden aus dem eher praktischen Bereich die Schwelle und schafft so eine gute Vielfalt, wie man den Bildern entnehmen kann.

Besonderes Highlight für Franz Kaiser waren, neben der eigenen Keynote (Folien hier) und guten Gesprächen mit den Teilnehmenden und Vortragenden, ein Symposium bei dem er die Diskussionsleitung hatte und es in 40 Minuten einen Einblick in die Struktur und Herausforderungen aller nordischen Ländern gab. Ziel war es, gemeinsam herauszuarbeiten, was ein gelungenes Berufsbildungssystem ausmacht. Mit beteiligt waren neben Stephen Billet (Australien) Berufsbildungsforschende aus den nordischen Staaten, die allesamt zum Herausgeberkreis der Nordischen Zeitschrift für Berufsbildung gehören.

Im kommenden Jahr wird die Tagung in Finnland an der Universität von Jyväskyla stattfinden.